Eins Sommernachtstraum  l  Shakespeare

Ein geheimnisvoller Wald voller magisch-mystischer Wesen nahe Athen:
Die Hochzeit des Herzogs Theseus mit der Amazonen-Königin Hippolyta steht kurz bevor. Die schöne Hermia ist dem Jüngling Demetrius als Braut versprochen - flüchtet sich jedoch heimlich in eine Liaison mit Lysander. Demetrius wiederum wird in leidenschaftlicher Liebe von Helena verfolgt, die nichts unversucht lässt, das Herz des attraktiven Jünglings zu erobern. Auch im Reich der Elfen geht es turbulent zu: Oberon, der dominante König der Elfen hat sich mit seiner Gemahlin Titania zerstritten, da sie hinter seinem Rücken eine Affäre mit einem jungen, indischen Knaben eingegangen ist. Gemeinsam mit seinem treuen Gefährten und Berater – dem Waldgeist Puck – sinnt der Elfenkönig auf Rache und plant vergnüglich eine Intrige gegen seine Gattin. Und dann ist da noch eine Schar von Handwerkern, welche nach Kräften darum bemüht ist, ein Theaterstück anlässlich der bevorstehenden Trauung von Theseus und Hippolyta einzustudieren – hinderlich dabei ist nur, dass niemand der Akteure mit dem künstlerischen Fach vertraut ist.
Bereits im Jahre 1600 uraufgeführt zählt diese herrlich-turbulente Komödie rund um die Irrungen und Wirrungen von Liebe und Leidenschaft bis heute zu den mit Abstand meistgespielten Dramen William Shakespeares.
Das freie Theater Junge Bühne Mainz freut sich darauf, diesen großen Klassiker in einer neuen, hauseigenen Inszenierung zu präsentieren, die sich inhaltlich ganz den Beziehungen zwischen den einzelnen Paarkonstellationen und ästhetisch in besonderer Weise dem Element des (theatralen) Spiels miteinander widmen wird.

Besetzung

Theseus: Constantin Heller
Hippolyta/ Elfe: Feryal Yosofy*
Oberon/ Schlucker: Dominik Eschborn/ Thorsten Schlicht***
Titania/ Squenz: Antje Melcher
Puck/ Handwerker: Andreas Turin
Demetrius/ Schnock: Anton Wolf
Helena/ Schnauz: Christina Wagner/ Laura Wiesinger**
Lysander/ Flaut: Andreas Schlicht
Hermia/ Handwerkerin: Weronika Bielesza
Zettel: Philip Barth
Irgendjemand (Philostrat): Nathalie Rudolph*

* im Video
** alternierend am 27.05.2015
*** Wiederaufnahme 2016

Inszenierung: Philip Barth
Regieassistenz: Constantin Heller, Nathalie Rudolph
Bühne und Ausstattung:
Philip Barth
Weronika Bielesza
Feryal Yosofy 

 

Pressestimmen

"90 Minuten voller Liebeswirren und Lebenslust. [...] Die Inszenierung von „Ein Sommernachtstraum“ ist packend, turbulent, sprühend und kurzweilig. [...] Regisseur Philip Barth [...] hat sich entschlossen, August Wilhelm von Schlegels Übertragung zu verwenden, die den Blank-Vers des englischen Originals auch im Deutschen beibehält. Eine gute Entscheidung, denn Schlegels Sprache ist von Sinnlichkeit, Anmut und Strahlkraft, die nach wie vor ihres Gleichen suchen.
Barth hat seine Inszenierung um einen Kunstgriff bereichert: Hippolyta, gespielt von Feryal Yosofy, spricht aus einem Bildschirm heraus, die aufgezeichneten Szenen werden Teil der Handlung auf der Bühne. Theseus, den Constantin Heller sehr sophisticated mimt, tritt in einen Dialog mit seiner zukünftigen Gemahlin. Die zwischen den beiden Figuren bestehende Distanz wird auf diese Weise unterstrichen. Nach kurzem Befremden erkennt man, dass dieser Kniff der Aufführung etwas Besonderes verleiht und letztendlich ins Konzept passt. [...] Antje Melcher glänzt sowohl als Titania als auch als Peter Squenz. Fast alle Schauspieler schlüpfen in zwei Rollen, was Dank ihres Könnens und der klug konzipierten Regie funktioniert.
Christina Wagner gibt die von Demetrius (Anton Wolf) lange verschmähte Helena ebenso mitreißend wie den burschikosen Kesselflicker Schnauz. Weronika Bielesza ist als Hermia zu allem entschlossen, sie entfaltet große komödiantische Fähigkeiten. [...] Lang anhaltender Applaus."
Allgemeine Zeitung Mainz, 22. Juni 2015


"Höchst unterhaltsam ist die fröhliche Truppe der Handwerker, die sich eifrig bemüht, „Die tief tragische Komödie von Pyramus und Thisbe“ auf die Bühne zu bringen. Regisseur Barth tritt als eitler und leicht hysterischer Zettel in Erscheinung. Andreas Schlicht bekommt als Blasebalgflicker Flaut die Rolle der Thisbe aufgedrängt, stoisch leiert er ihren schmachtenden Text herunter."
Wiesbadener Kurier, 22. Juni 2015


"Dabei erwartet man von 17 Rollen aber nur 10 Schauspielern großes Chaos. Aber nichts da, der Rollenwechsel verläuft reibungslos. Man vergisst glatt, dass der ruppige Handwerker eben noch als zarte Elfe über die Bühne hüpfte. Eine weitere Doppelbesetzung ist Philip Barth, der zwar nur eine Rolle im Stück einnimmt, jedoch neben Schauspieler auch Regisseur der Produktion ist. [...] Unkonventionell ist auch die Rolle der Hippolyta (Feryal Yosofy), welche ausschließlich durch eine Videoprojektion die Bühne betritt. [...] Sie lässt die Figur distanziert wirken und verhindert Intimität mit ihrem Zukünftigen, der sie entführt hat und zur Ehe zwingt. Kleinere Verzögerungen der Übertragung kompensiert Theseus (Constantin Heller) immer wieder gekonnt. Als ignoriere sie ihn absichtlich, die Zicke. [...] Alles in allem wird man keine der 90 Minuten bereuen. Trotz fensterlosem Saal, trotz gutem Wetter draußen."
STUZ Mainz, Juni/Juli 2015 

Termine 2016

SO, 05. Juni 2016 - 18:00 Uhr *
[ausverkauft!]
MO, 06. Juni 2016 - 20:00 Uhr
M8-Bühne Mainz
Mitternachtsgasse 8 l 55116 Mainz

* Vorstellung im Rahmen der
PopUp-Theatertage für Schauspiel

Termine 2015

Premiere:
DO, 21. Mai 2015 - 20:00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
MI, 27. Mai 2015 - 20:00 Uhr
SO, 14. Juni 2015 - 18:00 Uhr

[ausverkauft!]
FR, 19. Juni 2015 - 20:00 Uhr
[ausverkauft!]
FR, 26. Juni 2015 - 20:00 Uhr
[ausverkauft!]
FR, 10. Juli 2015 - 20:00 Uhr
[ausverkauft!]
M8-Bühne Mainz
Mitternachtsgasse 8 l 55116 Mainz


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